Nachdem im Frühling die bereits traditionelle Flurreinigungsaktion den Covid-19-Maßnahmen zum Opfer fiel, wurden die SamareinerInnen am 19. September aufgerufen, einzeln oder in Kleingruppen, mit Müllsäcken und Handschuhen ausgestattet, die Straßen des Samareiner Gemeindegebietes abzugehen und Müll zu sammeln. Für die mehr als 50 Teilnehmer war es einerseits ein Erfolgserlebnis, so viel Müll zu finden, aber andererseits erschreckend zu sehen, wie achtlos Unmengen an Müll einfach beim Autofenster rausgeworfen werden. Besonders entlang der Landesstraßen außerhalb der Ortszentren war die Ausbeute enorm – Aludosen, Plastikflaschen, Becher, Zigarettenschachteln, nebst unzähligen, oft fälschlich als harmlos betrachteten Zigarettenstummeln. Nicht nur, dass die Beseitigung dieses Mülls aufwendig ist und jährlich hohe Kosten verursacht, der unsachgemäß entsorgte Müll gefährdet die Natur und führt letztendlich zur Verunreinigung unserer Lebens- und Futtermittel.
Im Namen des Klima- und Bodenbündnisses und der Gemeinde St. Marien möchte ich mich ganz herzlich für die rege Teilnahme und die vielen positiven Rückmeldungen zu dieser Aktion bedanken. Wir danken aber ausdrücklich auch besonders jenen MitbürgerInnen, die auch außerhalb unserer jährlichen Flurreinigungsaktion beim Spazierengehen, mit einem Müllsack ausgestattet, dazu beitragen, unsere Samareiner Natur sauber zu halten.