Was kann ICH unmittelbar tun?

  • Bewusster einkaufen: Sich öfter die Frage stellen „Wen unterstütze ich mit meinen Einkäufen? Wem gebe ich mein Geld in die Hand? Wer oder was profitiert von meiner Investition? Wer oder was bleibt auf der Strecke? Möchte ich große globale Konzerne unterstützen, wo mein Geld womöglich ins Ausland abfließt und die inländische Wertschöpfung ausbleibt? Will ich das billigste Produkt haben, das morgen mehrfach verpackt bis vor meine Haustüre geliefert wird und womöglich unter schlechten sozialen Bedingungen hergestellt wurde? Oder ist es langfristig gesehen sinnvoller, wenn ich etwas mehr ausgebe aber dafür faire und sozial verträgliche Produktionen unterstütze, die nicht aus Übersee stammen und bei denen nicht zusätzlich Schweröl oder Kerosin für den Transport verbraucht wurde? Wir haben die Wahl. Eine 100%tige Transparenz beim Kauf ist oft nicht gegeben aber manche Trends laufen offensichtlich in die falsche Richtung und sind kurz- oder langfristig nicht vertretbar…
  • Lebensmittel verwenden statt verschwenden. Nur so viel kaufen, wie man auch in nächster Zeit verbraucht. Nicht hungrig einkaufen gehen 😉 Seine Sinne einsetzten statt streng auf das Mindesthaltbarkeitsdatum zu achten. Weniger günstige Fleisch- und Milchprodukte, mehr qualitativ hochwertige, regionale, saisonale und Bioprodukte. Fertiggerichte mit Palmöl vermeiden. Öfters selber kochen. 
  • Verpackungen reduzieren. Mehrwegsackerl für Obst und Einkäufe verwenden, nach den Zero Waste Prinzipien vorgehen.
  • Mehrweg- statt Einwegprodukte. Wiederbefüllbare Trinkflaschen, Kaffeebecher und Behälter verwenden.
  • Mobilitätskonzept überdenken und ändern: häufiger Rad fahren und zu Fuß gehen oder auf Bus und Bahn umsteigen, Elektrokleinfahrzeuge nutzen, Carsharing nutzen, auf Kurzstreckenflüge verzichten, Flugreisen und Kreuzfahrten einschränken und soweit es geht vermeiden.
  • Konsum reduzieren: den Kauf reiner Luxusprodukte einschränken und drauf verzichten. Second Hand Plattformen nutzen, Dinge ausleihen, sich öfter die Frage stellen: Brauche ich das wirklich? Wie sinnvoll ist das Produkt? Macht mich der Besitz des Produktes auf Dauer glücklicher?
  • Energiekonzept ändern: auf 100% echten (d.h. zertifizierten) Ökostrom umsteigen, eigenen Strom produzieren (z.B. Photovoltaik), thermische Gebäudesanierung durchführen…
  • Kosmetik, Zahnpasta, Shampoo und Duschgel ohne Silikone, Palmöl und Mikroplastik verwenden (zertifizierte Naturkosmetik verwenden oder Kosmetik selbst herstellen
  • Bei Neuanschaffungen auf energieeffiziente Technologien umsteigen, LED Lampen; A+++ Geräte
  • Ersparnisse in nachhaltige Projekte investieren und Geld nachhaltig anlegen 
  • 100% biologisch abbaubare Putz- und Reinigungsmittel verwenden
  • regelmäßig Speicherplatz frei machen, Ecosia statt Google nutzen
  • Bäume pflanzen
  • Flächenversiegelungen vermeiden
  • sich intensiver mit dem Thema Klimaschutz auseinandersetzen, es geht um mehr als Temperaturerhöhung. Der Klimawandel hat weitreichende Auswirkungen auf unseren Lebensraum Erde und unsere Gesellschaft.
  • Das Thema Klimaschutz offen mit Freunden, Bekannten, Nachbarn, Kollegen, Geschäftspartnern etc. diskutieren 
  • selbst aktiv werden und sich in irgendeiner Form für das Gemeinwohl einsetzen
  • Nein sagen zu sinnlosen, nutzlosen Geschenken die man nicht braucht
  • Unadressierte Werbung bei der Post abbestellen
  • Herkömmliche Damenhygieneartikel ersetzen durch umweltschonendere, wiederverwendbare Produkte (Menstruationstasse, waschbare Produkte, etc.)
  • … es gibt unzählige Möglichkeiten …



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