Flurreinigungsaktion 2022

Trotz Temperaturen um den Gefrierpunkt waren am Samstag, den 2. April, wieder zahlreiche Samareiner*innen in Kleingruppen entlang von Straßen und Wegen unterwegs auf der Suche nach Weggeworfenem. Die insgesamt 274 Teilnehmer*innen, davon 180 Volksschüler*innen und Lehrerinnen, waren auch heuer äußerst „erfolgreich“: Aludosen, PET-Flaschen, Glasflaschen und Zigarettenpackungen waren erneut die häufigsten größeren Fundstücke. Die unzähligen Zigarettenstummel, die jeder für sich laut Studien bis zu rund 40-60 Liter Wasser verunreinigen, stellten zahlenmäßig den größten Anteil dar. Eine Gruppe hat in einem kleinen Abschnitt im Ortszentrum St. Marien weit über 1000 Zigarettenstummel gezählt, was nicht nur die beteiligten Kinder sprachlos machte.

Ich bedanke mich im Namen des Arbeitskreises bei allen engagierten Privat-Personen sowie den unterstützenden Samareiner Organisationen für die aufgewendete Zeit: den Freiwilligen Feuerwehren St. Marien und Weichstetten, den Pfadfindern Nöstlbach, den zahlreichen Lehrer*innen der Volksschulen St. Marien und Weichstetten, die mit ihren Klassen in der Woche davor schon unterwegs waren, den Vertreter*innen des Arbeitskreises “Gesunde Gemeinde” und des Elternvereins Weichstetten, sowie den Mitarbeiter*innen der Gemeinde St. Marien, die in der Organisation der Aktion mitgewirkt haben.

Danke auch an die vielen Samareiner*innen, die während des Jahres immer wieder beim Spazierengehen aufmerksam hinsehen und zwischendurch Weggeworfenes einsammeln.

Dr. Bernd Reichl, AK Klima- und Bodenbündnis

1 Gedanke zu “Flurreinigungsaktion 2022”

  1. Erschreckend, aber nicht wirklich überraschend sind die aufgesammelten Zigarettenstummel. Es gibt viele typische Plätze, die Raucher zu einer schnellen Entsorgung der Zigarette verleiten. Folgt man den Informationen im Netz (zB. https://naturschutzbund.at/umweltthemen/articles/kleine-ursache-grosse-wirkung-zigarettenstummel-in-der-umwelt.html) ist dringend ein Gegensteuern (nicht nur in St. Marien) notwendig. Eine Initiative zur Schaffung von Bewusstsein wäre zu begrüßen. Zum zweiten ist es aber auch Aufgabe für „Aschenbecher“ zu sorgen.

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